bildbewegung  von Christina Ciupke

© Gisela Dilchert

bildbewegung

Tanz und Fotografie
Christina Ciupke und Gisela Dilchert

Der Körper im Fluss beschreitet den Weg von der Bild / Fläche in den zeitlichen Körper / Raum. Zwei Bildthemen treten einander gegenüber auf der Suche nach dem Ort ihrer Gemeinsamkeit: der rhythmische Raum des Bildes und die Schnittstelle von Körper und Bild.

Mittels Bild und Bewegung wird ein kurzer Moment der Hingabe untersucht, indem sich das Bewusstsein langsam aus der Mitte an den Rand bewegt, der Körper sich der Schwerkraft überlässt, und die Wahrnehmung vorübergehend unscharf wird.
Der wiederkehrende Wechsel von physischer Spannung, Entspannung und intensiver Kontraktion umfasst die Unentschiedenheit und den inneren Zwiespalt, sich diesem Moment zu überlassen oder zu wiedersetzen. Im Abwägen von Hingabe und Kontrolle im Umgang mit Schwerkraft, Anziehung und Dynamik wird die thermische Kraft einer Empfindung und ihre unmittelbare Auswirkung auf den Körper und das Handeln spürbar. Durch das wiederholte Ausführen einer Bewegung, bis sie unvermeidlich erscheint, entwickelt sich eine eigene Dynamik des Zweifels.

Konzept: Christina Ciupke und Gisela Dilchert
Choreographie, Tanz: Christina Ciupke
Fotografie: Gisela Dilchert
Dramaturgie: Kerstin Follenius
Kostüm: Katharina Montag
Bildkomposition: Kerstin Follenius
Künstlerische Beratung: Monique Rival
Licht: Andreas Harder
Prod. Leitung: Holger Hartung
Bauten: Stefan Brunner

Produktion Christina Ciupke, Gisela Dilchert
Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur Berlin und des Theater am Halleschen Ufer