nochmal von Christina Ciupke nochmal von Christina Ciupke nochmal von Christina Ciupke nochmal von Christina Ciupke

© Lars Ø. Ramberg

nochmal

Christina Ciupke und Lars Ø Ramberg

Eine temporäre, performative Installation auf der Karl-Marx-Allee in Berlin Mitte wurde einmalig gezeigt am 1. Mai 2008 von 14.00 – 24.00 Uhr.

Das Projekt nochmal ist eine performative Installation, entwickelt und konzipiert vom norwegischen Künstler Lars Ø. Ramberg und der deutschen Choreografin Christina Ciupke.

nochmal bezieht sich orts-spezifisch auf das geschichtliche Datum 1. Mai als internationaler Tag der Arbeit und Arbeiterbewegung, basierend auf der ideologischen Theorie Karl Marx' – und dem Ort Karl-Marx-Allee als Denkmal einer politischen Überzeugung. Die Allee war ehemals konzipiert als Demonstrationsstraße und wurde am 1. Mai für staatlich organisierte Feierlichkeiten, Paraden der Volksarmee und Offizielle Reden genutzt.

Die Veränderung kollektiver Bewegungen und der Architektur im politischen Wandel der Zeit, das in Vergessenheit geraten von Feiertagen und deren Bedeutung sind Fragen, die wir zum aktuellen 1. Mai erneut stellen wollen.

nochmal ist die erste gemeinsame Arbeit von zwei Künstlern, die seit langem in ihrer Arbeit kontinuierlich das soziale Performative und Rituelle im öffentlichen Raum in Frage stellen. Das Berlin ansässige VJ Team «Garderobe 23» ist kollaborativer Partner der Performance.

nochmal wurde gefördert von der Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten Berlin.